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Das historische Gebäude im Hammertal der Stadt Frankenberg blickt auf eine lange Tradition mit wechselvoller Geschichte zurück. Vom Eisenhammer über Kneipe mit Schankrecht, Nutzung als Turnhalle und Ballsaal, im Krieg als Lazarett und später als Jugendklub, war das Gebäude stark vom Verfall gekennzeichnet. Durch Sanierung und Umbau entstand ein modernes Veranstaltungs- und Kulturzentrum. Für kulturelle Veranstaltungen, Tagungen, Messen, Beratungen und Feiern wurden großzügige Räumlichkeiten wie Foyer, Saal, Barbereich und Gaststätte geschaffen und eine Studioanlage für die Beschallung eingebaut. Das Erscheinungsbild wird vor allem geprägt durch den Neubau des Eingangs- und Foyerbereiches, der mit seiner markanten Form und Farbgestaltung ins Auge sticht und dennoch mit der historischen Bausubstanz verschmilzt. Großzügige Verglasungen lassen genügend Licht ins Innere einströmen. Im Saal erinnert noch die kuppelartige Decke an den Ursprung, die Emporen wurden erweitert. Der neu entworfene Kronleuchter, dessen Thema sich auch im Treppenhaus wiederfindet, verleiht dem Saal seinen Ballhauscharakter. Im Zuge der Neugestaltung der Außenanlage mit Parkplatz, wurde das Bachbett des angrenzenden Mühlbaches saniert und für die Zufahrt ein Brückenneubau realisiert.
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